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Brünig 2018

Das fünfte Mal in Folge hatte ich das Glück bzw. das Privileg am 29.07.2018 das Brünigschwinget besuchen zu dürfen! Zu den letzten Jahren änderte sich einzig der Sitzplatz. Bisher war ich auf der Tribüne ca. in der 20 Reihe positioniert, nun durfte ich bei Aschi vorne auf die Premiumplätze. Diese liegen direkt vor der Pressetribüne, was nicht nur bedeutet dass wir unter einem der wenigen Dächer der Brünigarena sitzen können, sondern auch dass wir mitbekommen was die Presseleute dem Rest der Welt erzählen.

Der Vormittag verlief relativ gesittet es sah mal wieder nach einer BKSV Dominanz aus. Remo Käser stellte mit Joel Wicki den ersten Gang was man als erfolg für Remo verbuchen kann während Stucki wie gewohnt behäbig in den Tag startete. Bis zum Mittag hatten sich einige Berner im vorderen Feld der Rangliste angesammelt. Beispielsweise auch ein weniger bekannter Berner namens Weyermann Florian der mit drei Siegen im 1. Rang platziert war. Ich musste aber zugeben, dass die Leistung einiger BKSV exponenten nicht wirklich stark war und machte mir schon etwas Sorgen. Nach dem Mittagessen wurde dann meine Sorge bestätigt! Ein Hochkaräter des BKSV nach dem andern sammelte sich einen “tolggen” in sein Notenblatt währenddem die Innerschweizer einen Exploit nach dem anderen schafften. Die BKSVler hatten z.B. auch spürbar Angst vor Joel Wicki und machten dann genau alles falsch. Matthias Aeschbacher liess sich blauäugig direkt nach dem “Guet” kurzen, zwar war er meiner Meinung nach ganz sicher nicht mit den Schulterblätter im Sägemehl (habe mir die TV Bilder am Abend auch noch angeschaut und bin 100% davon überzeugt, dass das kein Resultat war) aber dass er Wicki schon nur Kurz ziehen liess war der grosser Fehler.

Über einiges Glück schaffte es am Ende Kilian Wenger in den Schlussgang gegen Joel Wicki. Kilian war zusammen mit Schuler Christian und Imhof Andi mit 48 Punkten auf Rang2 platziert, obwohl Schuler das bessere Notenblatt hatte wurde Kilian in den Schlussgang geschickt -> ich Tippe aufgrund der Teilverbandszugehörigkeit und Königswürde. Der Schlussgang war wie letztes Jahr relativ langweilig, Kilian und Joel versuchten ein zwei Mal zu ziehen aber meistens waren Sie nur am “Stämpfele” so gewann überraschend Erich Fankhauser das Brünigschwinget 2018.

Für mich war das Fest spezieller da ich nun auf den wohl besten Plätzen der Brünigarena das Festgeniessen durfte. Rein schwingerisch merkt man das zu viele Schwinger den “Roger Federer” machen wollen und diese Saison aussetzen um dann nächstes Jahr beim Eidgenössischen bereit zu sein!

Merci Aschi für das tolle Ticket! Es war super!

Wie immer habe ich einige Bilder gemacht: